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Pogromnacht

Im Gedenken an die Reichspogromnacht von 1938 hat der AK-Justiz mehrere Veranstaltungen und Kundgebungen durchgeführt, meist in Kooperation mit anderen Organisationen.


2010/2011: Zeitzeuge Walter Wassermann

2011:

Zeitzeugengespräch in der Aula des Kurfürst-Friedrich-Gymnasium mit Walter Wassermann. An dieser Schule war Rudolf Höß einige Jahre Schüler, später Kommandant des KZ-Auschwitz.

2010:

Veranstaltung in der Jüdischen Gemeinde mit Walter Wassermann zum Thema Zwangsarbeit. Er hatte die NS-Zeit als Jugendlicher mit jüdischer Mutter in Mannheim überlebt, bis er kurz vor Kriegsende ins KZ Theresienstadt deportiert wurde.

Mehr zu Walter Wassermann

Walter Wassermann

2009: Rolle des Finanzamts bei der Arisierung

Das "Mannheimer System" 1933 - 38

Das „Mannheimer System“ 1933 – 38

Zur Vortragsveranstaltung im neuen Großen Saal der Abendakademie kamen über 200 Besucher. Die beiden Referate kreisten um das Thema: Aufarbeitung und Verschweigen von "Arisierung" in Mannheim, und um die Vorreiterrolle des Mannheimer Finanzamtes bei der Ausplünderung und Überwachung der jüdischen Bevölkerung im Nationalsozialismus, das "Mannheimer System". Die Vorträge können als PDF-Dateien heruntergeladen werden:

Referat „Arisierung“ zum Download565.84 KB

Referat „Mannheimer System” zum Downlaod472.80 KB

2007: Kofferaktion am Mannheimer Bahnhof

Zur Kundgebung am 9. November 2007 kamen über 100 Zuhörer auf den Bahnhofsvorplatz zum Gurs-Schild. Als Symbol des Andenkens am die deportierten und ermordeten Kinder aus Mannheim sind über 30 Koffer mit den Lebensdaten der Kinder beschriftet worden.

Acht Sinti-Jugendliche aus Mannheim verlasen die Namen von 34 deportierten Sinti-Kindern (Liste hier herunterladen)49.40 KB.

Danach trugen Angelika Baumgartner und Timo Senff vom Jugendtheater Schnawwl die Lebensdaten von 25 jüdischen Kindern aus Mannheim vor. Jeweils nach Aufrufen eines Namens wurde der entsprechende Koffer am Gurs-Schild abgestellt.

Der Berg von Koffern und ein großer Stoffbanner am Gurs-Schild blieben bis zum Aufenthalt des dort stehen: ein aussagekräftiges Symbol und gleichzeitig ein auffälliger Hinweis auf den Ausstellungszug.

Kofferaktion am Bahnhof zur Erinnerung an die Deportation von Sinti und Roma

2006: Kundgebung am Bahnhof

Der Vorstand der Deutschen Bahn weigert sich noch immer, die Ausstellung „Elftausend jüdische Kinder - mit der Reichsbahn in den Tod“ in deutschen Bahnhöfen zu zeigen. In Frankreich war sie in 18 Bahnhöfen durch die Opferorganisation „Söhne und Töchter der Deportierten Juden aus Frankreich“ präsentiert worden. Die Bahn AG fürchtet offenbar ihre eigene Geschichte. Das Unternehmen profitiert bis heute von den Millionensummen, die den Todesreisenden abgepresst wurden. Zahlreiche Bahnfunktionäre der Nachkriegszeit waren an den Deportationsverbrechen beteiligt und sind nie belangt worden.

Etwa einhundert ZuhörerInnen verfolgten mit großer Aufmerksamkeit die Redebeiträge. Ein Sprecher der „Projektgruppe Gurs“ beim Stadtjugendring bekräftigte die Forderung, ein Straßenschild als Mahnmal für die Deportation der Mannheimer Juden in dieses südfranzösische Konzentrationslager (22.10.1940) aufzustellen.

Redebeitrag Projektgruppe Gurs zum Download81.72 KB

Kundgebungsrede zum Download86.80 KB

2006 Kundgebung Bahnhof Pogromnacht 2

2005: Kundgebung zu den Kindern von Izieu

2005 Kundgebung Pogromnacht 1Aus Anlass des Jahrestages der Pogromnacht führte der AK-Justiz am 9. November 2005 einen Infostand und eine Kundgebung auf dem Bahnhofsvorplatz in Mannheim durch. Der Ort wurde gewählt, um auf die Rolle der Reichsbahn bei der Deportation und Ermordung der Juden hinzuweisen.

Es werden vor allem die Schicksale von vier Mannheimer Kindern berichtet, die im Kinderheim von Izieu (Frankreich) versteckt waren. Ein Projekt von mehreren Mannheimer Schulen erarbeitet dazu eine Ausstellung „Mannheim-Izieu-Auschwitz“.

Besucherinformation zum Downlaod106.29 KB

2005 Kundgebung Pogromnacht 2Auch Mannheim gehört zu den Bahnhöfen, durch die die Deportationszüge aus Frankreich nach Auschwitz rollten. Für viele andere Todestransporte stellte die Reichbahn Züge mit eigenen Fahrplänen und Tarifen zur Verfügung.

Ca. 800 Flyer im Stil einer Fahrgastinformation - mit dem Titel „Hier erfahren Sie, was die DB Ihnen nicht zeigt“ - waren in kurzer Zeit vergriffen.

Flyer zum Download runterladen

Stadtrundgänge

2004: Stadtrundgang zum Thema Arisierung

2003 Progromnacht

2003: „In Sichtweite – Täter, Opfer, Zuschauer“

Kurzer Stadtrundgang mit Abschluss in der Jüdischen Gemeinde, Redebeitrag über Prozesse im Zusammenhang mit der Pogromnacht nach 1945

Aus dem Flugblatt für den Stadtrundgang

„In München flog im Herbst 2003 eine Nazi-Bande auf, die exakt zum 9. November ein Bombenattentat auf die neue Synagoge vorbereitet hatte. Im Mai 2003 scheiterte vor dem Bundesverfassungsgericht der Verbotsantrag gegen die NPD. In unserer Region versucht sich eine rechtsextreme Jugendkultur zu etablieren. Allein die Todesopfer rechter Gewalt summieren sich seit 1990 auf über 100. Dies sind die aktuellsten Gründe, der Pogromnacht vor 65 Jahren zu gedenken.”

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