Aus Anlass des Jahrestages der Pogromnacht führte der AK-Justiz am 9. November 2005 einen Infostand und eine Kundgebung auf dem Bahnhofsvorplatz in Mannheim durch. Der Ort wurde gewählt, um auf die Rolle der Reichsbahn bei der Deportation und Ermordung der Juden hinzuweisen.
Es werden vor allem die Schicksale von vier Mannheimer Kindern berichtet, die im Kinderheim von Izieu (Frankreich) versteckt waren. Ein Projekt von mehreren Mannheimer Schulen erarbeitet dazu eine Ausstellung „Mannheim-Izieu-Auschwitz“.
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Auch Mannheim gehört zu den Bahnhöfen, durch die die Deportationszüge aus Frankreich nach Auschwitz rollten. Für viele andere Todestransporte stellte die Reichbahn Züge mit eigenen Fahrplänen und Tarifen zur Verfügung.
Ca. 800 Flyer im Stil einer Fahrgastinformation - mit dem Titel „Hier erfahren Sie, was die DB Ihnen nicht zeigt“ - waren in kurzer Zeit vergriffen.
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