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LOGO - Verband die Verleugnetenwww.die-verleugneten.de

Mitte Januar 2023 hat sich der Verband „Verleugnete Opfer des Nationalsozialismus“ gegründet, als Interessenverband von Menschen, deren Vorfahren von den Nazis als „Berufsverbrecher“ und „Asoziale“ in KZs verschleppt und vielfach dort auch ermordet wurden.

Vorausgegangen war der Beschluss des Bundestages zur Anerkennung der Verleugneten Opfer von 13. 2. 2020 und zur Entwicklung einer Wander-Ausstellung. Der neue Verband kümmert sich nun um die historische Aufarbeitung, um Forschungsarbeiten und die Errichtung eines zentralen Mahnmals. Wer Kontakt zum Verband aufnehmen will, kann sich direkt an den Vorsitzenden Prof. Dr. Frank Nonnenmacher wenden.

Dass erst jetzt von den Nachkommen ein Interessenverband gegründet wurde zeigt, dass noch viel zu tun ist, damit auch diese Opfergruppe im heutigen gesellschaftlichen Bewusstsein ankommt.

„Die Neunzehnt“ in der Neckarstadt – Geschichte der Prostitution in Mannheim

Verlegung der Stolpersteine an der Neunzehnten

Es sollten noch mehr Stolpersteine vor dem Eingang zur Bordellgasse liegen. Und es sollten noch mehr Veranstaltungen dieser Art angeboten werden. 

Die Veranstaltung am 25. Januar 2023 im MARCHIVUM zeigte mit ca. 250 Anwesenden das große Interesse an dem Thema.

Der AK-Justiz hat im Jahr 2009 zwei Stolpersteine vor der Bordellgasse für zwei Prostituierte verlegen lassen, die vom NS-Sondergericht zum Tode verurteilt worden waren. Prostitution gibt es in Mannheim seit jeher. Schon bevor die 19.Querstraße der Neckarstadt vor 120 Jahren für den Bordellbetrieb eingerichtet wurde, blühte das Geschäft mit dem Sex. Wessen Geschäft?

Auch heute noch sind Prostituierte in der 19. Querstraße tätig. Wer sind diese Frauen – damals und heute – und was wissen wir über ihr Leben? Es berichte die Historikerin Louisa van der Does über Schicksale von Frauen in der NS-Zeit und in den 1950ern. Sie schreibt ihre Dissertation über die Geschichte der „Neunzehnten“ und sucht u.a. nach ZeitzeugInnen. Astrid Fehrenbach von der Amalie–Beratungsstelle für Frauen in der Prostitution beleuchtete die aktuelle Situation und Barbara Ritter vom AK-Justiz ging der frühen Geschichte der Bordellgasse seit Gründung der Neckarstadt nach.

Buchvorstellung: Mannheims verdrängte Opfer

Porträt einer Stadt im System der NS-„Euthanasie“ von Lea Oberländer

Die nationalsozialistischen „Euthanasie”-Verbrechen an über Tausend pflegebedürftigen Mannheimer Menschen sind nun erstmals für unsere Stadt aufgearbeitet.

Ein besonderes Augenmerk legt Dr. Lea Oberländer auf die Situation der Angehörigen der Opfer als wichtigstem Bindeglied zwischen Heimat und Hospital. Aus Interviews mit NachfahrInnen geht hervor, wie häufig Familien die Krankheit und Ermordung eines Mitglieds tabuisierten und verheimlichten. Mannheim war zwar kein Tatort, aber als politische Institution war die Stadt durchaus Mittäterin, indem sie mit dem NS-Regime bei der sogenannten „Reinigung des Volkskörpers“ kollaborierte.

Mit 36 farbigen Abbildungen zeichnet der Band die Geschichte behinderter und psychisch kranker Menschen nach, und zwar vor, während und nach der NS-Zeit. Sie wirft die Frage nach einer würdigen und zeitgemäßen Erinnerungskultur für Mannheims verdrängte Opfer auf.

Mehr: https://www.marchivum.de/de/blog/forschung-25

Leas Buch Titel

2020: 25 Jahre AK-Justiz!

AKJM Rechenschaftsbericht TitelZu unserem fünfundzwanzigjährigen Jubiläum haben wir eine kleine Broschüre veröffentlicht, welche unsere Aktivitäten über die Jahre hinweg auflistet und systematisiert. Wir haben darin auch unsere Motivation und die Schwierigkeiten beschrieben, mit denen wir immer wieder konfrontiert waren. Aber auch unsere Erfolge.

Die gedruckte Auflag haben wir niedrig gehalten. Wer will, kann sie sich bestellen, solange der Vorrat reicht. Man kann die Broschüre aber auch hier als PDF herunterladen.

Bei unserer Feier zum 25. Jubiläum, die gleichzeitig die „Welturaufführung“ unseres Filmes „Die Unfruchtbarmacher“ war, hat Prof. Dr. Joachim Weber (Hochschule Mannheim) eine bemerkenswerte Rede gehalten.

Die „Festrede" kann hier heruntergeladen werden.

Prof. J. Weber bei der Festrede für 25 Jahre AK-JustizProf. J. Weber bei der Festrede für 25 Jahre AK-Justiz

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